Die Plandemie, andere Unsitten
und die Frage:
"Wie lange baut ihr denn noch?"

Mühle Meinigen 2020

Die Plandemie, andere Unsitten und die Frage: „Wie lange baut ihr denn noch?“

Das Jahr 2020, wird in mehrerlei Hinsicht in die Geschichte unseres Grundstücks eingehen. Ja, wir bauen und bauen… So manches erklärt sich einem nicht sofort – und manchmal muss man halt, weil das „Gesetz“ es verlangt. Auch so manche physikalischen Gesetze verlangen einem so manches ab, sind aber als eherne Gesetze anzusehen, im Gegensatz zum Unsinn, der in so machen länderspezifischen Gesetzesbüchern steht, auch wenn wir von einer Weltgemeinschaft reden, von Europa, von Deutschland, von Thüringen, vom Landkreis SM und der Stadt, bis hin zum Kaminkehrermeister. 

Aber betrachten wir unsere Sanierung! Die „leichten“ Arbeit machen ja Gisela und ich, der Schreiberling, in unserer Freizeit.

Mal ein Blick in die „bunte Stadt“ Berlin, die ja richtungsweisend sein möchte, aber was dort so abläuft, ist weder nachahmenswert, noch für die Mehrheit der schaffenden Bürger dieses Landes verständlich.  Dort, in Deutschlands Hauptstadt plant und baut man seit nun über 20 Jahren mit tausenden von Arbeitern am BER, dem neuen Hauptstadtflughafen. Manchmal glaubt so mancher eher an den „Turmbau zu Babel“, denn ein Horror-Abnahmegutachten jagt ein anderes und die Verständigung bleibt auf der Strecke. Was dort unter den Augen von erfahrenen oder weniger-/nicht-erfahrenen Bauleitern, Ingenieuren, Ich-AG-lern, größeren und kleineren Firmen, Möchtegern-Leadern und anderen so zusammengepfuscht wurde, lässt einen am Verstand des baulich erfahrenen „Otto Normalis“ zweifeln. Naja so manch einer hat wohl einfach ein bis zwei Jahre nochmal „Kasse gemacht“ und ließ sich dann „gegangen werden“, wie der einstige Ober-Guru der BB.

Bei uns geht das aber nicht, denn „Otto Normali“ hat kein Steuermittelsäckel, in das er einfach mal hineingreifen kann, nicht einmal öffentliche Unterstützung. Nun ist Lütdke Daldrup „der letzte Mutige des Berliner Patriarchats“ aufgestanden und versucht das schier Unmögliche noch möglich werden zu lassen, die Schräglage in die Waage zu bringen, damit dort irgendwann einmal ein Flugzeug abhebt, bevor die ersten Bauruinen abgerissen werden. Drücken wir Ihm mal die Daumen. Aber eines nehmen wir mal vorweg, eine seiner Aussagen wollen wir in unseren Blog einpflegen, denn ja, man kann vieles schaffen, wenn man denn will…

Ja, auch bei uns gibt/gab es Fehleinschätzungen. Wir leiden indirekt, denn durch die Fugen in unserem Naturkeller, in dem unsere Lebensmittel lagern, zieht mehr Feuchtigkeit ein, als uns lieb ist. Also begann Gisela irgendwann einmal Ende des Jahres 2019 dagegen vorzugehen, Lehm/Bodenfugen auszukratzen und zu vermörteln, und im neuen Jahr macht sie natürlich gleich weiter. Jetzt ist die andere Seite dran… „Winterarbeit“ sagt sie!

Giselas Ernte! Sie hatte vor ein paar Jahren eine Mispel gepflanzt. Jetzt, im Winter sind die Früchte reif und werden zu einer leckeren Marmelade verarbeitet. Eine Mispel, wurde in alter Zeit in (fast) jedem Bauerngarten gefunden, auf alle Fälle in den Klostergärten. Heute ist sie wohl eher aus der Mode gekommen – oder schon wieder in?

Zum Dank gibt es am Abend ein kleines Freudenfeuer – die Druiden lassen grüßen. Zudem ist „Drei König“. Die „Stärk“ muss angetrunken werden. Wie soll man das Leben, die Müh und Plag sonst Jahr für Jahr genießen und ertragen?

Man weiß ja nie wer, oder was kommt… Wir entschließen uns, noch Leitungen für Heizkörper nachzurüsten und dazu einige Leerrohre für Steuerleitungen.  Ein Holzmassivbau machts ja möglich! Dielenbretter und die obere Lattenebene müssen nochmal raus – und rein mit den Rohren! Danach werden mit Fermacell Wandverschalungen gebaut.  Ach, wenn das doch alles so schnell ginge, wie das Berichten!

Auch das gibt’s: Außer Spesen, nix gewesen! Wir wollten den Betonboden im Keller abfräsen und schleifen. Wir hatten das aus einem „Fachhandel“ geliehene schwere Schleifgerät nach unten gebracht und nach 5 Sekunden war das Arbeiten auch schon vorbei. Nein, nicht weil wir fertig waren! Die geliehene Maschine entwickelte gleich zu Beginn eine starke Vibration, dann klapperte es und dann war „Fini“. Ein Befestigungsbolzen war nicht angezogen gewesen und dadurch war die Schleifscheibe einseitig angekratzt, der Bolzen verbogen… Es machte keinen Sinn hier weiterzuarbeiten! Solche Maschinen kosten nur Geld! Also Kommando zurück und – dann noch Ärger mit dem Vermieter: “die Maschine wird vor jeder Vermietung getestet.“  Bei nächsten Mal allerdings mit Sicherheit vor der Anmiete und vor unseren Augen – man lernt nie aus!

San`s schon wieder ausgebüchst? Black&White! Des Nachbars Ziegen sind wohl „auf der Walz“.
Frei nach Wilhelm Busch: Im Ziegenstall, wo’s dunkel ist, da gibt es dürre Kräuter…
Es könnte weitergehen, aber die Kräutlein in Nachbars Garten waren schon immer die besten😊

Innenausbau, auch hier! Brett für Brett anpassen, Leiter rauf, Leiter runter, Zwischenwanddämmung zum Schall- und Wärmeschutz. Natürlich auch hier Holzfaserdämmung, Malern, Abschluss- und Randleisten setzen… Hier kann man auf allen Ebenen seiner Phantasie freien Lauf lassen. Fitness gibt’s gratis dazu…

Eine kleine Baustelle, in der größeren Baustelle, auf der großen Baustelle… Manchmal ist es besser, einen Schritt rückwärts zu gehen, wenn der zu besseren und nachhaltigeren Ergebnissen führt – deswegen bauen wir auch schon so lange😊. Eine Nasszelle im OG, darunter die Nasszelle EG. Dazwischen entsteht nun ein kleines Zwischengeschoss, ein Räumchen für die Technik, für Heizung, Entlüftung, Wassererwärmung. So braucht es keine Zirkulationsleitungen; Wärmeverluste werden minimiert, für Kalt- und Warmwasserleitungen geringste Wegstrecken und alles ist zugänglich. WRG-Abwärmenutzung des Küchenherds wird auch gleich eingebunden. Auch dieser Raum wird natürlich 500%ig geschützt (etwas 1000%iges gibt es ja nicht wirklich). Die Wände der darüberliegenden Nasszelle aus Fermacell, werden noch mit zusätzlicher Blechverkleidung beschlagen, die später in einer Bodenwanne mit kontrolliertem Ablauf enden. Oberste Priorität, Feuchteschutz und Sicherheit…

Am 04.02.2020 hat es fast 20 Liter geregnet, die Quellen springen an und schütten. Viel „SAUBERES“ Quell-Wasser läuft durch unser Grundstück – ganz natürlich!

Die Sumpfdotterblume ist ja eine der ersten blühenden Gewächse am See. Diese Pflanze fühlt sich hier sichtlich wohl und entwickelt sich prächtig. Sie hat sich ihren Platz ja selbst ausgesucht – gepflanzt hatten wir sie an anderer Stelle 😊

Die Nutria, die sich hier angesiedelt hat, ist immer fleißig am buddeln. So niedlich solche Tierchen auch sind, für die Dämme bedeutet das natürlich Gefahr und muss beobachtet werden. 

Der Winter kehrt noch einmal zurück, oder kommt er? Es ist ja erst Februar und wie immer zeigt uns Mütterchen Natur, dass sie macht, was sie für richtig hält, unabhängig davon, was sich so manche Klimakatastrophen-Marktschreier zusammenreimen. 

So mancher Fußabdruck gibt einem schon zu denken, z.B. der…

Wer hinterlässt diese Spuren? Wir tippen auf einen Waschbären… Die „Waschbär-Mär“ hören wir schon seit Jahren. Nachbarn erzählen vom „Eierdieb“ und auch Hühner und Enten sollen schon seine Beute geworden sein, aber wie so oft, sollte man nicht alles glauben, was einem so erzählt wird. Vermutlich ist er auch für das Verschwinden von manch junger Frau verantwortlich😊?

Gisela „is ready“ – nun wird – ganz nach aller Sitte – gesaugt und gebohnert… Das Klima im Keller hat sich deutlich verbessert. Das ist zwar unlogisch, aber offensichtlich reicht die Luft/Feuchtigkeit, die durch das Fenster eindringt. Der Keller liegt ja über dem Bach. Im Keller leben dennoch einige Spinnen, ergo, alles im Lot.

Alle Jahre wieder und im See wurde der erste Froschlaich abgelegt – ja, hier ist ein kleines Biotop entstanden.

Wir sind unterwegs – ein Gewitter zieht auf… Schnell nach Meiningen fahren,

aber zu spät, die Brühe läuft schon! Und wieder mal in die Seen! Was hier aus einem Regenwasser-Abschlagbauwerk (Mischwasser) gelaufen kommt sind die reinsten Abwässer und wie es aussieht, so riecht es auch!!! Meiningen 2020!

Ja, wir haben Ende des vergangenen Jahres (2019) der Stadt für die Beräumungsarbeiten, die wir für sie im Graben und im Quellauslauf leisteten, eine Rechnung geschrieben. Ist ja vielleicht nachvollziehbar: Gewaltiger Abschlag im Juni 2019, einen Tag später stand ein großer Bagger vor Ort, dann wurde der „Meininger Trichter“ hingezaubert und uns hat man auf unsere Frage, wann denn der Quellauslauf ausgebaggert und die Treibgutbarriere aus dem Graben entfernt werde (Großgerät und man-power waren ja vor Ort) zur Antwort gegeben, dass da nichts gemacht werde – und das in der gewitterträchtigsten Zeit des Jahres! Notgedrungen mussten wir ran, denn beim nächsten Abschlag hätten WIR den Schaden! Von unserer Rechnung haben wir erst einmal lange Zeit nichts gehört. Nach mehrmaligen Nachfragen erklärte man uns per E-Mail, dass die Rechnung bezahlt werde, wenn der Haushalt stehe, aber später im Jahr, nämlich jetzt, bekamen wir nur einen Teilbetrag, ohne Angabe warum, weshalb, für was. Auf eine geprüfte Rechnung mit entsprechenden Zahlungsvermerk warten wir noch heute. In jedem drittklassigen Handwerksladen geht das ordentlicher zu.

Auf weitere Mails unsererseits gab es keinerlei Reaktion mehr, also reichten wir Klage ein, denn diese, von uns ausgeführten Arbeiten, auch Kosten sind nur auf grob fahrlässige Handlungsweisen der Stadt und ihrer Erfüllungsgehilfen zurückzuführen!

Wir haben nun auch „tiefergehende Erkenntnisse“ zu einigen Entwässerungsanlagen bekommen. Im RÜB, warum ein Rohr DN 1000(?), Gefälle 10%, halb voll dann laufen hier ca. 4,5m³/sek ab. Das Rohr war bei diesem Abschlag bis etwas über die Hälfte beaufschlagt und nass, ergo war es dann vielleicht auch ein „bisschen“ mehr? Wenn 2390l/s ablaufen sollen/dürfen und ein 700er Zulauf ins Becken führt, das bei 20% Gefälle unter Vollfüllung bis zu 10m³/s reindrücken – das hatten wir ja schon(!), dann laufen die halt auch nach 20sek. über diese Schwelle! Dann braucht es auch ein entsprechend großes Abschlagrohr, ansonsten hätte man das Rohr ja für die „genehmigte Abwurfmenge“ dimensioniert!? – Dann wäre hier ein Ablauf DN 600 bei 10% Gefälle und Füllungsgrad 0,7 ausreichend, aber Schelm, wer Böses dabei denkt…

Na Kurt, fährst du deine Ernte ein? So der Gruß eines Nachbarn. Ja, nach solchen Düngereinträgen wächst die Brunnenkresse exponentiell, anders kann man es nicht beschreiben und so belohnen/beschäftigen uns die Entwässerungsbetriebe auf indirekte Weise. Ein Abschlag rein, 10 Schubkarren Brunnenkresse raus…

Alle mal wegschauen! So sollte Man(n)/Frau das natürlich nicht machen! Das sieht zwar artistisch aus, aber „safety first“. Zur Sicherung sollte immer eine Hand an… aber dann die Leisten anbringen, ist schon eine Herausforderung!

Das sind alles einst nicht angedachte Arbeiten. Und wer denkt schon, dass wir hier in Sachen Abwasserentsorgung im reinsten Entwicklungsland landen… 

Eine Nasszelle im EG als „Arbeitsdusche“ ist zur Nutzung nach Überflutungseinsätzen unabdingbar. Hier sollte einst das Technikräumchen entstehen. Das musste nun in die Zwischenetage verlagert werden. Auch hier, Fermacell-Wandverschalungen, wasserdichte Beschichtungen an Wand und Boden, Feuchteschutz, Be- und Entlüftungen sind hier das A&O.

Die Technik, ein vorgefertigter Gasverteiler, eine Elektro-Heizung, für spätere PV-Energie-Eigennutzung, Natursteinwaschbecken, Retro-Design Armaturen und Waschbeckenplatten aus Olivenholz, eine kleine Hommage an italienische Designer. Der Handel machts möglich! Das Internet hat ja auch sein Gutes! Das Ganze zu Zeiten von Hanse und Fugger – nicht auszudenken!!! – Da gab‘s weder amazon, alibaba, ebay & Co.

Auch das muss mal sein! Ein Schwätzchen in Ehren, kann niemand verwehren 😊
Klaus hilft halt, wenn Not am Mann ist und an den ersten warmen Tagen, sieht die Welt gleich anders aus. 

Wir hams ghört! Oh wie gut, dass niemand weiß…
Ne, nix Rumpelstilzchen, Gisela hat im Garten gewerkelt und nun werden die alten Zweige, wie Rosenrückschnitt verbrannt, alles was Man(n)/Frau nicht auf den Komposthaufen schmeißen möchte/sollte…

Die Liebe steckt im Detail! in jedem Raum sind noch kleine Restarbeiten zu machen, aber pö a pö arbeitet sich Gisela durch, ihre Einstellung: „Wenn ich schon etwas machen muss, dann kann ich‘s auch schön machen.“ Wo sie recht hat, hat sie recht.

Alle Jahre wieder tuckert der Unimog vorbei und mit einem Böschungsmulcher/-häcksler wird der Bewuchs entlang der Leitplanken niedergemacht. Der Fahrer sieht so manches, manches aber wohl nicht und so kommt hier eine Pe-Leitung zum Vorschein (?) oder ein Kabel(?) – Wir verständigen vorsorglich wieder einmal die Stadt/Stadtwerke. Es war ein Leerrohr. Das Rohr wurde verlegt und nicht zurückgebaut. Wer, wo, wofür, wann was gemacht hat, will man wohl eher nicht klären… Punkt aus Pasta! Umweltschutz? Nein danke!

Die Stockenten gehören ja inzwischen zur Normalität, aber die Nutria ist, zumindest für die Ente, neu? Zwei die Wasser mögen! Man beäugt sich erst einmal…

Nicht Frühstück bei Tiffany – Gisela genießt die Sonne auf dem Balkönchen. Eine Erholungspause steht auch ihr zu.

Wieder einmal eine Grabenbegehung. Alle Jahre wieder! Fallen im Frühjahr Bäume, natürlich oder werden aufgrund der „Gefahrenlage“ gefällt, liegen massenweise die Überbleibsel im Graben, dem Abschlagsgraben, einem Teil der Meininger Entwässerungsanlagen! Wir verständigen – wie alle Jahre – die Verantwortlichen. Dem Spruch der Stadt, dass hier wöchentlich Einer durchlaufe und den Graben von den gröbsten Trümmern beräume, können wir immer weniger Glauben schenken! – Große Reden, nix dahinter! 

Wir philosophieren: Beim nächsten Abschlag bricht die Böschung ein, dann liegt der ganze Abfall im Graben. Dann kommt der „große Unsichtbare“ der Stadt und nimmt den ganzen Dreck mit. – Schön wär’s!

Schauen wir mal, wie sich hier ein kleines Zäunchen zum Grundstück zu unserem „Straßennachbarn“ so macht. Rein zufällig finden wir den Grenzstein…

Auch im Bereich des alten ehem. Forstarbeiterhauses wartet noch jede Menge „Freizeitbeschäftigung“ auf uns.

Hinter dem Haus sieht es schlimm aus, Dachvorsprung abgeschnitten, keine Dachrinne, Mauer-Wasserschaden. Hier ist so ziemlich alles marode, Treppen, Zugangsbereich! Auch findet man alles Mögliche an Müll und Bauschutt, was man lieber nicht vorfinden würde. Die Auflastung auf die Stützmauer ist zu groß, demzufolge nimmt die Wölbung an der Mauer Jahr für Jahr weiter zu. Diese Überhöhungen und Bepflanzungen müssen zurückgebaut werden, denn sonst gibt es hier bald einen weiteren „Mauerfall“. Auch wenn manch einer uns Glauben machen möchte, dass das schon immer so war, sagt der gesunde Menschenverstand, dass eine Mauer nicht auf eine Treppe und schon gar nicht auf 5 cm-Betonplatten, ohne Fundamentierung gesetzt wird, auch nicht vor 100 Jahren. 

Fa. Lang liefert eine Fertigteiltreppe an. Und wenn man Glück hat, bekommt man zwei Fertigteiltreppen (fast) geschenkt, nämlich dann, wenn irgendein „Archi“ von Treppen so seine eigene Vorstellung hat und dann eine ganze Treppenkolonie rumliegt. „Beziehungen schaden nur dem, der keine hat“ so ein altes Sprichwort und die Riege der Fleißigen auf Gottes Erdboden steht halt seit eh und je zusammen. Ein „schweres“ Danke-Schön an Freund Uwe S…. aus der Firma der „Fertigbetonteilbäcker“. Das Schicksal meint es manchmal auch gut mit einem… 

An der „Westfront“ müssen wir zuerst einen Arbeitsweg anlegen, denn immer in den Böschungen kraxeln macht mit zunehmendem Alter (ist ja nicht negativ) keinen Spaß. Das Schaffen ist dann etwas leichter und einfacher. Der „Grenz-Holz-Sichtschutz“ muss eh weg, bevor er zerfällt – der Stapel ist inzwischen fast 30m lang. Wir bieten das Holz einigen Leuten hier zum Nulltarif an. Aber den Menschen geht es zu gut! Ihnen ist der Aufwand zu groß, das Holz wegzuschaffen. Da muss man sich ja plagen, um das von der Böschung runter zu schaffen. Das muss doch nicht sein, odder?! Dann verschüren wir es halt selber! 

Aber geschieht mir recht! Wer sich „Malle und der deutschen Suffmeile“ verweigert, soll mit Arbeit gesegnet sein.

„An die Arbeit, Clemens!“ Die treue Seele ist natürlich wieder dabei. Baggern ist einfach sein Metier – das kann er. Der Weg ist notwendig, wenn wir die Sanierung des Forstarbeiterhauses angehen wollen, auch damit später die Böschung bepflanzt und gepflegt werden kann. Meterhohe Böschungen sind immer problematisch.

Pflanzt ein Nachbar solche Hecken, bleibt die Pflege, zumindest auf einer Seite leider auf der Strecke. Diese „Grenzallee“ muss natürlich weg! Die Zweige waren schon ins Dach des maroden Anbaus am Forstarbeiterhauses eingewachsen und die Nadelhaufen sorgen für munteres Mooswachstum auf dem Dach und beschleunigen die fortschreitende Zerstörung. Die Natur ist da gnadenlos!

Mit dem anfallenden Bodenmaterial haben wir das Gelände weiter planiert. Auf dem Grundstück ist Vieles vorhanden. Man muss die Materialien nur an die richtige Stelle bringen 😊

Und wieder so eine unsägliche Aktion! die Stadt lässt entlang des Geländers wieder mal mähen, dabei säbelt man alle Akeleien kurz vor der Blüte ab. Alle Jahre wieder! So rottet man systematisch geschützte Pflanzen aus. Das muss doch selbst ein wenig erfahrener Grünpflegehelfer erkennen! Da mäht man doch um die Blumen herum und lässt diese – auch zur Freude der Menschen – stehen. Auch weiter, Richtung Bach wird alles abgesäbelt. Da ist ein weiteres Schreiben fällig. Wir reklamieren diese Fehlhandlungen seit einigen Jahren. Was ist in dieser Stadt nur los? Anstatt sinnlose Mäharbeiten zu machen, könnte man auch diese Truppe einmal in die Böschungen entlang der Dreißigackerer Straße zum „Rama-Dama“ schicken. Da liegt jede Menge Müll und Unrat. Da wäre mit den Finanzmitteln wenigstens etwas Sinnvolles gemacht. 

Und plötzlich sind es deren zwei! Naja, Futter haben die beiden Nutrias aufgrund der SAM-Düngungen zur Genüge.

Auch entlang des Fußwegs steht uns auf unserem Areal noch ein hartes Stück Arbeit bevor, aber die Idee der Böschungsgestaltung ist noch nicht gereift – kommt Zeit, kommt Idee. Wo wir uns im Klaren sind, bepflanzt Gisela natürlich die Böschungsabschnitte. Inzwischen haben wir auch an den „Gefährdungsbereichen“ einen kleinen Schutzzaun gestellt. Entlang des Fußwegs entsteht, Dank der Untätigkeit der Stadt (unserem Nachbarn) bei jedem größeren Regenschauer ein kleines Bächlein und bei schweren Abschlägen einen regelrechten Mühlbach. Wir hoffen, dass wir so, mit dem unverwüstlichen Gitterstreifen aus dem einstigen Grenzzaun, interimsweise die Böschungen und unseren Bereich vor Wasserschäden schützen können. Mit dem „Zaun“ stellt sich eine natürlich gleichmäßige Wasserdurchgängigkeit ein und punktuelle größere Ausspülungen können so hoffentlich künftig verhindert werden. Was man nicht alles tun muss, um sich vor der Ignoranz so mancher Mitmenschen und langjähriger Untätigkeit von Verwaltungen vor Schaden zu schützen.

Unsere Namenskollegen, Kurt&Gisela meinten ja schon seit eh und je, „Ihr braucht hier entlang einen Zaun“. Inzwischen müssen wir Ihnen (fast) recht geben, denn es sitzen oft Wanderer auf dem „Mäuerchen“, machen Brotzeit und genießen, was sich ihnen bietet. Eigentlich wollten wir auch deshalb keinen Zaun, aber zunehmende „Eindringlinge“, Hundekacke-Haufen/-Häufchen, der See als „Hunde-Planschbecken“ genutzt, Müll im See, in den Bachbereichen und Böschungen… Das kann nicht sein!

Das neue Bauwerk der Stadt, der Meininger Trichter, ist zu einem beliebten Ort für den Feierabend-Umtrunk geworden. Da sitzt man gemütlich auf dem Geländer und es bleibt abzuwarten, bis eine „größere Flasche“ im „Tosbeckchen“ liegt. Wir räumen wieder mal dort auf, denn es sind Gewitter unterwegs. Ja – „es läuft jede Woche einer durch und beräumt…“

die „Eisheiligen“ sind im Anmarsch, Gisela schützt ihre Pflänzchen…

Nach einem Gewitter und einem kleineren Abschlag rückt der Rechenreinger in den Fokus… Wir bauen das Teil einmal zusammen, eine Arbeit, die auch meinen Namenskollegen Kurt interessiert…

Gisela kümmert sich in der Zwischenzeit um die Neuanlage ihres „Gärtleins“  – und wenn es regnet oder draußen unangenehm wird, dann wird an den Holzdecken und im Haus gewerkelt.

Die „Eisheiligen“ sind rum, die Pflanzen haben überlebt!

die Kaskade ist für uns der Anzeiger, wie stark das Gewässer hier den Untergrund so langsam durch Kalkausfällung und Feinsedimente „ausgekleidet“. Die einstige Betonsohle der Bachläufe wird so eine natürliche Abdichtung erhalten. Auch hier siedeln sich natürlich Moose, Farne, Brunnenkresse, Gras und andere Gewächse an und bieten inzwischen so manchem Frosch, Lurch und anderen Kleintieren einen wunderbaren Aufenthaltsort. Die im Graben lebenden Wassermäuse finden so natürlich auch jede Menge Nahrung und fühlen sich ebenfalls geschützt vor so mancher Katze, die leider mehr und mehr werden. Das ist halt auch für die kleinen Tiger ein interessantes Jagdgebiet und – wir hoffen, sie nehmen dafür zum Dank, auch einige Zecken und Milben mit…

Die stolze Mutti! Es ist die zweite Brut, die wir erleben. Die Ente zeigt uns ihre Küken, aber schon in der Nacht gehen sie auf die Reise, in ein anderes Gebiet… 

Alle Jahre wieder – die Adonislibellen sind geschlüpft, dann kommt ein Abschlag und keine drei Tage später findet man nur noch jede Menge Flügel.  Aber das passiert hoffentlich nicht allzu oft… 

Dann kommt ein Regenschauer. Seit es den Meininger Trichter gibt, haben unsere oberseitigen Nachbarn, einen See vor der Auffahrt. So ein Ergebnis?! – Von einem erfahrenen Fachbüro und Sachverständigem, auf Amtsebene, für diesen Bau Mitverantwortlichen, überwacht, und jetzt(?) eine regelmäßig schadenanrichtende Wasserlache unterhalb des sowieso unsinnigen „Meininger Trichters“. Diese Wasserlache bildet sich genau über der 500 Jahre alten Brunnenstube, über der eh schon wenig Sicherheit und Bodendeckung gegeben ist?! Man erinnert sich, wir hatten der Stadt angeboten die Decke zu verstärken, aber…

Wenn ein größerer Kettenbagger rangiert, dann entstehen halt solche Vertiefungen. Wenn das der Polier „übersieht“, hätte man es der „Spezialbaufirma“ nur anzeigen müssen, aber wir werden das Gefühl nicht los, dass hier einer den anderen decken könnte?

Und immer, wenn es regnet, geht`s im Haus weiter. Inzwischen sind die Heizungsleitungen, die Installationserweiterung für die oberen Bereiche und die meisten elektr. Leitungen verzogen, Elektroleitungen weitgehend in Leerrohren; über weite Strecken liegen die Rohre in Blechprofilen. Da liegen sie sicher und sind jederzeit ohne große Zerstörungen zugänglich, Nachinstallationen sind auch ohne Kloppen und Stemmen möglich – einfach nachhaltig angelegt!

In den Gebäudeecken entstehen konzentriert die Klemmstellen. Das erfordert zwar etwas mehr an Kabelmaterial, aber so erspart man sich und späteren Bewohnern, Such- und Erforschungsorgien.

Der Plattenschieber für die Seeentleerung vor dem Wasserrad ist schlecht regulierbar. Darum wird ein Klappen-schieber ablaufseitig angebaut. Nun kann man schön von oben dosiert, ohne Kraftanstrengung, regelmäßig die Feinsedimente ablassen, natürlich nur, wenn der Bach aufgrund stärkerer Niederschläge entsprechend Wasser führt.

Ein kleiner Hauswurz wächst am Rande des „Steinbachs“. Um es in der Sprache der `haute cuisine` zu beschreiben: „Hauswurz, naturbelassen, aus biologischem Anbau, an Tuffstein auf Glas mit Kieselsteinarrangement“

und vier Tage später, ein kleines Wunder der Natur! Ein jeder Architekt könnte vor Neid blass werden.

Den Graben muss man in der Regenzeit im Auge behalten, denn auch, wenn nun die Unterhaltslast von der Stadt Meiningen an den GUV übergegangen ist und es (so die Gerüchteküche) differenzierte Ansichten gibt, denn der Graben dient nur der Regenwasserentlastung und es sind keine Beräumungsmaßnahmen erkennbar. Im Gegenteil, die Gewitterfronten sorgen für weitere Astbrüche…

Sieht man nachfolgendes Bild, könnte der Eindruck entstehen, wir können nicht miteinander, aber nein, mit unserem Nachbarn und seinen Söhnen und Mitbewohnern hatten wir nie Probleme. Nur macht sich so eine Hecke irgendwann selbständig und es wird sogar gefährlich, wenn man sie zurückschneiden möchte, denn wir werden (zum Glück) jeden Tag etwas älter. Aber hier müssen wir ran, sonst landet der Laden im Keller, und der dubiose Anbau zerstört die ganze Hausecke, da er zum alten Haus nicht abgedichtet ist, wie auch die Abdichtung des ganzen Anbaus durchlässig ist, zudem fehlen Verwahrungen. Durch den Anbau staut sich die Feuchte, da keine richtige Durchlüftung mehr stattfindet. Das hat natürlich auch etwas mit den angepflanzten Koniferen zu tun. Die rechte Natursteinmauer, ist eine Mauer vor der Mauer, ohne Fundament, nur auf den einstigen Plattenbelag aufgesetzt. Das führt zu Setzungen und hebt den ganzen „Gassenbelag“ an. Freimaurer sind bekanntermaßen aber was anderes! Pfusch in Perfektion, auf breiter Front. Aber es nützt nichts! Die Aufbauten müssen beseitigt werden!

Unsere Baumaschinen mussten gehen! Der „Schrotti“ lauerte schon eine ganze Weile. Früher hätte man ja für die gewichtigen Baumaschinen noch einen schönen Umulus erhalten, heute mit Ölanhaftungen, Reifenentsorgung, Kabel, Glas usw. muss man ja bezahlen, um die Geräte loszuwerden, aber Dank eBay, findet man ja Bastler und Ersatzeilsuchende und bekommt wenigstens keine Rechnung für die Entsorgung. Irgendwann ist halt das Lebensende erreicht. Aber nun wird Platz, um die Außenanlagen anzugehen und wir schlichten nochmal die ganzen Steinlager um.

Wir müssen uns entlang des Fußwegs vor dem „Bächlein bei starken Abschlägen“ schützen und da kommen uns die Granitborde gerade recht. Das wird zwar wieder eine Schinderei, aber… durch Arbeit, Müh und Plag sind die wenigsten Menschen gestorben😊

Bei einem Kontrollgang im Brunnenbach machen wir eine sehr positive Entdeckung. Zu unserer Überraschung hat die Überflutung 2019 wohl auch eine Bachmuscheln mitgerissen…

Auf einer Fahrt zu einer Baustelle (Wir müssen unser Money noch verdienen und arbeiten nicht nur auf UNSERER Baustelle) drängt sich uns ein Bild vom Wahrzeichen Thüringens/Nordhessens oder besser ein Bild von einem der vielen Mahnmale auf. Was Menschen aus purer Gewinnsucht so veranstalten?! Der Monte Kaolino! Der Berg wächst(!) und in die ausgebeuteten Grubenbereiche, kommt nun Bauschutt rein, anstatt das Haldenmaterial wieder einzubauen, so ein Zeitungsbericht. Man darf sich schon fragen, ob diese Gewinnmaximierung in Reinform sein muss?! 

„über sieben Brücken gehen“, frei nach Peter Maffay – es müssen ja keine sieben sein… Im Leben wird man viele Brücken, überqueren, wenn man Mut hat. Hier müssen wir auch noch eine Lösung finden…

Andi hat die Granitborde her gekarrt und nun geht es ans Verteilen entlang des Fußwegs, da wo wir eben immer wieder nach Abschlags-Fluten an mehreren Stellen Böschungs-Flutschäden hatten. Stein für Stein, aber wenn man an der entferntesten Stelle beginnt… Sind die ersten 120m geschafft, werden die Wege kürzer. Immer schön langsam, denn diese Steine bestrafen selbst den kleinsten Fehler beim Verladen auf die Schubkarre, beim Abladen und auch beim Setzen sollte man hier jeden Handgriff gut bedenken. Aber es fördert die Kondition, stärkt Körper, Geist und Seele.

Giselas Gärtlein nimmt auch so langsam Gestalt an, aber auch hier gilt: Von nix, kommt nix! „Wenn ich was mache, kann ich‘s auch schön machen!“ So ihr Lebensmotto und in Menschen schlummern viele Talente, man muss sie nur wecken und entfalten.

Wohin mit den Steinen? Am besten gleich sortieren! Egal wo man sie hinlegt, legt man(n) sich Steine in den Weg. Das ist nicht nur sprichwörtlich zu verstehen, aber mit dem logistischen Platzproblem haben wir von Anfang an zu kämpfen. Was soll’s, das ständige Umräumen hält in Schwung und schlägt sich auch bei der Geländegestaltung nieder. Da ist der Schwung nicht zu übersehen. Die Gerade ist ja bekanntlich eine Plage fürs Auge, fürs Gemüt und Feind der Natur, denn die Natur schafft keine geraden und langweilige Formen. Das machen höchstens Architekten, für die der Zeitgeist oft Inspiration und Lehrmeister ist. Oftmals reicht es aber bei so manchem nur zum „abkupfern“. Man ist nicht zurückgeblieben, wenn man es anders macht!

Die Schuhschachtel- und Wellblechhütten-Philosophie in grau, weiß, schwarz mit „Steinlein-Vorgärten“ und Rindenmulch-Orgien in neuen Siedlungen mögen unterhalts- und pflegeleicht sein, sind aber lebensfeindlich für Fauna- und Flora und nicht unser „Ding“. In überschaubaren Jahren werden die Menschen über diese „Plage der Moderne“ vermutlich die Köpfe schütteln, aber schau mer mal, vielleicht geht’s ja anders, als bei den Bauten der 1970/80er Jahre… 

Eine Fata Morgana? Spiegelungen in Gewässern, können einen „Hobbyfotografen“ immer begeistern. Und auf diesem Areal gibt es viele Motive, da können sich alle Arten von Insekten und sonstigem Kleingetier entwickeln. Der durch Abschläge aus der städtischen Entwässerung verwüstete Graben im Waldgebiet bietet den krassen Gegenpol…

Ein Wellblechbastler baut hier eine Brücke – über einen Graben, an dem Lebensgefahr herrscht – zumindest bei Abschlägen, verkünden die städt. Schilder. Wissen die Behörden davon? Die freigespülten Wurzeln des mächtigen 30m-Baumes davor zeugen von der rücksichtslosen Naturzerstörung. Wie lange der noch mitspielt, bis er fällt? Gibt‘s hier keinen Baumschützer der Stadt für diese Bereiche? Der müsste doch Tag und Nacht die Alarmglocken schlagen.

Ein Bild (re.) der neuen Steinwüste im Steilhang bei Dreißigacker. Hier bahnt sich das nächste Drama an. Mit einer Kaskade, wie einst in den Plänen beschrieben, hat das rein gar nichts zu tun. Zudem fehlt die Verankerung der Steine. Diese Ausführung ist eine Versickerungsanlage per excellence und gleichzeitig eine Hinrichtungsstätte für Kriech- und Krabbeltiere aller Arten!

Essenundtrinkenhältleibundseelezamm und gesundheitundfreudebrauchtdermensch – so einfach könnte man die Rechtschreibreform halten. Jeder versteht, was gemeint ist, ohne punktkommastrichundco!

Freund Hans ist nicht wegen der Steaks zu Besuch. Es geht um die Planung für das Sechseck und das alte Forstarbeiterhaus! Was würde ich ohne Ihn und seine Hilfe machen? „A fränkischs Dank-Schöö“ ist ja das Mindeste! Vielleicht können wir uns am Ende mal revanchieren. Man(n) wird sehen, aber… 

Weiter geht`s, Granitborde, Teil 2! Dank Lang Junior, Senior… Eigentlich ist die ganze „Bande“ (positiv) gemeint!!! Familienbande sind ja die besten. Sie schaffen uns einen Stapel Granitborde nach dem anderen bei – und mir bleibt das Vergnügen der Verteilung. Ist das eine gerechte Arbeitsteilung?! Aber so langsam werden die Paletten weniger und der Schutzwall wächst und wächst…  Auch an der Auffahrt und an der Wand des Notausgangs vom Technikkeller geht es weiter. Es nervt nicht nur unsere Nachbarn. De Steinsäge plagt sich, wenn Schlackesteine gesägt werden, aber das hält dafür (fast) ewig. Da kann der Zahn der Zeit lange nagen, bis hier Materialermüdung einsetzt, denn die Auffahrt ist die Flutmulde bei schweren Überflutungen, damit bei 500-/1000-jährigen Niederschlägen die Flutschäden begrenzt werden! 😊

good time – der Juli zeigt sich natürlich auch von seiner schönsten Seite, die Blumen und Blütenpracht die sich hier so langsam entwickelt, ist ein Freude und entschädigt Vieles!

Im Leben gibt es „good times“ und „bad times“ – zum letzteren gehört der 22.07.2020. 

Was hier zeitweise abläuft, wäre ja nach unserem Rechtsverständnis kein Kavaliersdelikt mehr, wird aber hier eher nicht verfolgt – das ist uns seit Jahren klar geworden. Bürgeriniativen, Naturschutzverbände?? Alles Fehlanzeige! Hier sind viele Drummer von Nöten, viele Drummer…nicht immer nur wir. Aber es ist ja allgemein bekannt, dass Zivilcourage ist ein Rückgrat erforderndes Geschäft und wenig einträglich.

An diesem Tag sichten wir beim Abendspaziergang eine tote Forelle im Wasser – die Stadt hatte wieder einmal „gemäht“ und der ganze Bach liegt seit Tagen voller Mähgut und Geäst. Wieder einmal inspizieren wir den Brunnenbach und nehmen die schlimmsten Veralgungen aus dem Bach und Unmengen an Kleingehölz und Mähgut. Der Brunnenbach, durch Abschläge schwer gedüngt und fäkalienbelastet, führt zu wenig Wasser. Die Stadt entzieht ihm zuviel Wasser für ihre Zierbrunnen. Geht man so mit einem Gewässer um, das die Stadt Meiningen Jahrhunderte lang mit am Leben gehalten hat!!! 

Es graut einem, wohin man schaut, uns war gar nicht bewusst, wie viele Entwässerungseinleitungen noch immer in den Bach gehen. Unter der Straßenbrücke finden wir einen Eimer, mit einer weiteren toten Forelle. Die sollte wohl abends auf dem Grill landen und wurde dann in Feierabendstimmung vergessen.

Bauschaum? Wollte hier einer ein Rohr ausschäumen? Müll, Eisenteile, ein Tierkadaver liegen im spärlichen Rinnsal des Brunnenbachs, der hier zu einer üblen Kloake wird. 2015 wurde in der Brunnenstube der Zulauf zu Brunnen/Bach von der Stadt geändert, d.h. die Mindestwassermenge durch Wegnahme von Überlaufbogen/Siebkappe reduziert Das wurde bis heute, 2023, nicht wieder auf den alten Stand gebracht.

Wir finden einen zerfetzten Fangkorb mit 3 teilskelettierten Forellen und was aus dem Rohr läuft, möchte man lieber nicht wissen! Das letzte Bild an der Werra in der nachfolgenden Reihe: Diese Mischwasserpumpe hat schon eine satte Leistung, der Abwasserstrahl reicht bis ans gegenüberliegende Werraufer… Interessiert die Werra nicht, geschweige denn der Brunnenbach? Sauberes Wasser und ein Zuviel an Müll – Probleme der Zukunft! 

Gewässerschutz, Naturschutz geht uns alle an!!!

In unserem Gärtchen geht etwas auf, was wir nicht kennen, etwas, das wir nicht gesät haben. Schön ist es. Wir werden darauf angesprochen. Aha, die Leute hier im Umfeld kennen es, Schlafmohn! Wir haben aber auch keinen Boden oder Humus geliefert bekommen, ergo waren die Samen im vorhandenen Boden oder wurden von Vögeln vertragen?! Man sieht, Samen überleben wohl Jahre und kommt die Zeit, erwachet das Leben…

Im See wimmelt es von Kaulquappen und bei den ersten tritt die Metamorphose schon ein. Die Hinterbeine wachsen und die Zeit des Fröschlein-Werdens kommt in Sichtweite.

Bunte Schmetterlinge, hier wohl einer aus der Gattung der Bläulinge, suchen immer am Rand von feuchten Bereichen – offensichtlich stillen sie hier ihren Durst?!

Das entschädigt für vieles

und die Lilie blüht! Man sieht, sie fühlt sich hier so richtig wohl,

aber auch die Frösche. Inzwischen haben sie den ganzen Bereich besiedelt, sehr zu unserer Freude und zur Freude der Pflanzen, denn sie verputzen ja Unmengen an Schnecken. Was der Monat Juli den Menschen zu geben vermag, liegt an den Leuten selber – so mancher kriegt nur einen Sonnenbrand😊

August 2020

„Corona“! Bill Gates hat es vorhergesagt… Ja, so ein kluger Mann! Wer investiert, sollte schauen, dass die Kursentwicklungen den rechten Verlauf nehmen. Wir durchleben nicht denkbare Bürgerrechtsbeschränkungen unter dem Deckmantel geheuchelter Vor-/sorge. Auch hier wird die Geschichte zeigen, was wirklich so abgelaufen ist. Noch liegt hier vieles im Dunkeln, aber eins ist schon jetzt sicher, es gibt Ihn, den Circus Corona.

Wasser und Natur ermöglichen vielen Tieren hier das Dasein und nicht alles kennen wir, dieses haben wir z.B. dieses Tierchen in unserem Wasserbecken gesichtet – und natürlich in Ruhe gelassen. Internet weiß ja viel, aber das haben wir nicht gefunden…

Während das natürlich liebe „Bekannte“ sind – die ersten Fröschlein sind fertig – und die Libellen vergessen sich und die Welt im Liebesspiel

„Live and let die“, leben und sterben lassen! Man freut sich, wenn man ihn fliegen sieht, aber dieser Eisvogel lag leider tot auf dem Grundstück. Es ist ja eine unserer größten Hoffnungen, dass sich der bunte Geselle hier ansiedeln wird – und nicht alle Fische frisst…

Auch das gehört zur Pflege des Grundstücks und ist reine Handarbeit. Der Schlamm, den uns die Stadt mit ihren Flutungen eingespült hat, muss wieder aus der „Olive“ oder „Badewanne“ (Name von Zaungästen am Fußweg), es handelt sich aber dabei um die Seeentleerung… 

Es war heiß! Es war schwer! Wir haben uns das verdient!!!

Daneben baut Gisela den „kontrollierten Wasserzulauf“, den wir Herrn Bürgermeister Giesder versprochen hatten, als er meinte, dass wir das Wasser ja vom Fußweg auf unser Grundstück lassen müssen. Wir halten unsere Zusagen, auch wenn diese Behauptung wohl eher ins Reich der Märchen gehört?

Entwässerung:

Wir fahren ja doch häufiger kreuz und quer durch „Deutsche Lande“ und so manches wird dann auch gesehen/fotografiert, was mit unserer Arbeit nichts zu tun hat, sondern nur der Gedankenstütze für „gutes Beispiel“ dient. Bilder li. die Ausbildung eines Sandfanges vor einem Straßendurchlass. Wir würden das zwar ein bisschen anders machen… Aber den Vergleich zu den Ausführungen in Meiningen (Bilder re.) überlassen wir dem Betrachter. 

Bild re.o. eine Straßenverrohrung ca. 60m lang, mit Querschnittsreduzierung in Flussrichtung, schwer beschädigte Verrohrung – kein Gitter!

Bild re.u., Gitter, Straßenverrohrung 10m, hier sei ein Gitter erforderlich. so ein Mitarbeiter des Bauamts, da man ja sonst nur Ärger hat, wenn der Kanal verstopft. 

Wenn bei Anrainern die Garagen volllaufen, weil das Gitter versetzt ist und die Straße überflutet wird, ist das dann weniger schlimm? Den Leuten kann man nur raten, zu überlegen, wo man bei der nächsten Wahl sein Kreuzchen macht… 

Warum übernimmt denn in der Stadt Meiningen Keiner bewährte Lösungen? Man scheint zu glauben, das Rad müsse ständig neu erfunden werden. Leider endet aus unserer Sicht das meiste, was die Stadt hier macht, im finanziellen Fiasko, ohne Ergebnisse, die die Ausgaben rechtfertigen würden. 

Bild li. Wir haben beschlossen, dass es von Vorteil ist, auch in der Nacht zu sehen, was sich im Revi-Schacht tut – da muss ne Lampe hin und die braucht Strom, also werden entsprechende Leerrohre verlegt.

 

Bild re. Hier hat Gisela die Böschungswände auf die richtige Höhe „gezimmert“, damit auch hier endlich stabil befestigt ist und das „Gestolpere“ mal aufhört.

Auch das „6-Eck“, unter dem sich ja noch das alte Wehr befindet, bekommt eine neue, stabile Hülle – passend zum Haus. Psst., das sind Reststeine vom Haus, die hier optisch passend, verarbeitet werden.

Auf dem rechten Bild eine ziemlich große Biene und dann noch in edlem schwarzen Flauschekleid mit schillernden Flügeln. Das Internet sagt: „Holzbiene“. Nun ja, auch altes, morsches Holz findet man hier, wenn man sucht.

Am 11.08., mitten in der Nacht kommt eine Abschlagsmeldung auf dem Handy. Es hat eine Stunde lang geregnet, d.h. lt. Deutschem Wetterdienst 15 Liter, also wenig spektakulär, passt zu unserer eigenen Messung, auch das Niederschlagsdiagramm passt zur Meldung, die Becken leer – Wenn sich die Stadt an die Notwendigkeiten halten würde, könnte das mit weniger Schaden für Fauna und Flora ablaufen. Li. auf dem Bild der „Meininger Trichter“, quasi fast vor unserer Haustüre.

Die nächste Schufterei steht an! Andi bringt den Beton für die Laufwege am Bach, an der Fußwegseite, zur Befestigung und malerischen Gestaltung. Das Fahren des Betons mit der Schubkarre, Gott-lob mit Gefälle nach unten, ist Männersache, während Gisela für das Puzzlespiel zuständig ist, das sie selbstredend dann auch verfugen muss/darf.

Inzwischen ist auch die Ecke um den Revisionsschacht fertig. Schön hat Sie’s gemacht!

Beim Arbeiten im Hang stoßen wir auf Relikte einer alten Leitung. Dann kommt das gleiche Spiel, wie auch in den letzten Jahren erlebt: Wir informieren Stadt und Stadtwerke, kündigen an, dass wir das Teil mit einbetonieren, wenn von deren Seite keine Notwendigkeit besteht, etwas zu erhalten/unternehmen, Terminsetzung, keine Rückantwort, also haben auch wir keinen Grund, unsere Hangstabilisierung zu unterbrechen.

Letzte Arbeiten von Gisela am „geregelten Zulauf“ – man erinnere sich: Unsere Zusage an Bürgermeister Giesder!

Sie beobachtet (fast) täglich, wie die Entwicklung im See von statten geht (Bild re.). Ganz offensichtlich sind das Kaulquappen verschiedene Froscharten, die hier heranwachsen.

Die Stadt rückt mit einem Kran an, um die letzten Äste der Bäume auf der Straßenseite nach Dreißigacker zu entfernen. Das Ergebnis lässt manch einen nur noch den Kopf schütteln: 15m astfreier Stamm, dann einige Restäste auf der Nordseite, die inzwischen fast 6-10 m über unser Grundstück hängen und dort kräftig ihre Nachkommen aussähen, ganz im Sinne – von wem eigentlich?! Gisela entfernt jährlich mind. 2 bis 300 Schösslinge! Recht so! Warum kauft man auch so ein Grundstück? Doch bei den „Bäumen“ braucht es halt mittlerweile anderes Gerät! Manche sind ja direkt von der alten Dreißigackerer Straße her zu fassen, aber bei allen, die so angezeichnet wurden, klappt das nicht und so bleibt es nicht aus, dass ein paar vergessen werden. Man möchte uns zwar einreden, dass hier Absicht dahintersteht, aber wir waren dabei, hatten mit den Arbeitern geredet…

Aber zurück zu unserer Baustelle…

Nun ist auch die Schachtanlage der Hochwasserableitung gepflastert und mit Deckeln und Balkenlagen gesichert und der Lampenpfahl wartet auf den nächsten Akt. Die Böschungen bereiten uns noch etwas Kopfzerbrechen, da wir ja keine durchgängige Steinwand errichten wollen, aber so pö a pö sind einfach massive Stützpfeiler erforderlich. Und als Belohnung für ihre Müh und Plag gibt`s Tomaten aus eigenem Anbau…mit Mozzarella und Kräutern. Ein Kochkäse mit Bärlauch und ein gutes Brot – was will man mehr….

Die Brunnenkresse breitet sich so langsam aus und aus den Mauern wachsen Farne. Man fragt sich ja, wie diese Farne da hinkommen, aber sie wachsen in der Überzahl aus den Fragmenten der alten Mauerbereiche. Einige wenige haben sich aber schon an neuen Natursteinwänden angesiedelt, es bleibt spannend.

Am alten Forstarbeiterhaus wird natürlich auch gelegentlich der „Mauerbau“ fortgeführt. Das hat nichts mit unseren Nachbarn zu tun, ne ne, aber die Hangstützmauer braucht hier schon mal einen durchgängigen Stützfuß. Das gesamte Hangmauerpuzzle ist instabil. Nur mit lose geschlichteten Betonsteinen, Koniferen und Krüppelfichten, so wie das unsere Nachbarn praktizieren, wird das auf Dauer nichts.

Auch das 6-Eck ruft! Gisela pflastert die Trittstufen. Auch hier müssen wir nochmal ran, denn durch die Abschläge ist der einst schöne Bachsohlen-Plattenbelag völlig mit einer ca. 10cm dicken Schlammschicht überzogen.

Aber so langsam nimmt das Ganze Gestalt an, Gewässerpflege, wieder mal einen Schwung Brunnenkresse entfernt und eine neue Raupe gesichtet. Ist das eine Rotschwanzraupe, oder ein Buchen-Streckfuß, oder doch eine andere?

Aufatmen bei unseren Nachbarn: „Na endlich mähen die mal!“ Wir sehen das halt etwas anders: Die Insekten und Amphibien brauchen Schutz und ein kurzgeschnittener Rasen gereicht Fauna und Flora nicht zum Vorteil.

Gisela nutzt die Gunst der Stunde, denn die Brunnenstuben werden geöffnet. Die Zulauföffnung der linken Brunnenstube ist völlig von einem Baum verwurzelt und verschlammt. In beiden Brunnenstuben fehlen die Zulaufsiebe und Anstauvorrichtungen, die dem Brunnenbach den Mindestwasserzulauf sichern. Glasklares Wasser – (außer es wird Wurzelgeäst aus einem Zulaufbereich gehackt) das einen Großteil der städtischen Zierbrunnen speist, aber leider lässt auch hier der Unterhalt zu wünschen übrig, dafür wird am Rädchen gedreht, um das Quellwasser vom Bach weg in die städt. Brunnen zu bringen. 

Das wird das Schutzgitter, damit der alte Wehrantrieb wieder eine Aufgabe bekommen könnte – denn bei den nächsten Überflutungen möchten wir nicht wieder Unmengen an Treibgut in die Seen eingespült bekommen und wochenlang mit Reinigungsarbeiten beschäftigt sein.

Kaum gibt’s einen mittleren Abschlag und schon wird die Stützmauer an der Spörer`schen Wendeplatte unterspült. Das sind erste Auswirkungen des Meininger Trichters! Da kann man abwarten, bis die Brunnenleitung freigespült ist!

Es war zwar eine Schinderei, aber nun wäre der Treibgutrechen am Wehr, wie er ja zu fast zu jeder Mühle gehört, schon mal an seinem Platz

Und der ganze Schutzwall nur dafür, weil die Stadt Meiningen den Abschlagsgraben massiv zerstört und nicht beräumt, einfach weil man über die Teilentwässerung von Dreißigacker und einen Teil des Gewerbegebietes nicht nachgedacht hat, wie man es hier hätte tun müssen. Obwohl es massive Schäden über den Verlauf des Abschlaggrabens gibt, wird munter weitergemacht, als sei alles in bester Ordnung, da es eine Abschlagsgenehmigung von der Unteren Wasserbehörde gibt, die aber die Menge auf 2395l/s begrenzt und klar besagt: Abschläge müssen gefahrlos erfolgen! Auch die Zuständigkeit für Durchgängigkeit des Grabens und der evtl. Schäden ist eindeutig geklärt. Unsere Kosten für diese Schutzmaßnahmen belaufen sich inzwischen auf eine mehrfache 5-stellige Summe – vom Gesamtschaden, seit wir hier sanieren, nicht zu reden!

Mit unseren „Namenskollegas“ verbringen wir schöne Stunden und den Informationsaustausch über einstige und jetzige Verhältnisse möchten wir nicht missen.  Ja, Freunde sind wichtig…

Am 24.09. ab es wieder einen Abschlag. Auch 16 Tage später war von der Stadt noch kein Schutzgitter beräumt, dafür gibt es aber noch immer tote Forellen im Brunnenbach. Warum kümmert das keinen. Offensichtlich denken hier viele, es sei alles im grünen Bereich?

Auch das Verhalten, alles was bei Hölzfällarbeiten und Pflegemaßnahmen entlang der Dreißigackerer Straße an Schnetzelgut anfällt, in den Böschungen abzuladen, Müll und sonstigen Unrat einfach abzudecken, Treibguthaufen liegen lassen – zeugt unserer Meinung nach von einer sehr seltsamen Einstellung in Sachen Umwelt- und Naturschutz, auch wenn klar ist, dass das nicht nur in Meiningen so praktiziert wird. 

Wir entdecken richtig große Waldameisen, ca. 2-2,5cm lang, diese Art kannten wir noch nicht.

Die Stadt könnte viel Geld einsparen und gleichzeig Fauna und Flora einen guten Dienst erweisen. Entlang von Bächen sollte man immer einen 30-40cm breiten Streifen unberührt lassen, auch eines der alljährlichen Themen auf unserer Liste.

Buchen sollst du suchen, Eichen sollst du meiden – das gilt aber für Gewitter, nicht für Wasser- und Landschaftsbau. Wir erwerben Eichenholz, aus nachhaltiger Bewirtschaftung. Ein Danke-schön an unseren Nachbarn, seines Zeichens Förster. Nun können wir auch die Böschungsarbeiten ins Auge fassen.

Die Mauer, die ihre Aufgabe als Stützfuß zum oberen Nachbarn übernehmen soll, wächst und wächst und so manch einer denkt, wir würden Grenzsteine versetzen😊. Aber das ist ein Sockelstein (Mauer ganz vorne), den wir ausgegraben hatten. Früher wurden auf solchen Steinen in den Ställen die Holzstützen aufgesetzt, um sie zu schützen. Diese Steine findet man auch heute noch in alten Scheunen. Aber im Zuge dieser Aktion haben wir tatsächlich auch einen verschollenen Grenzstein gefunden – leider um Jahre zu spät! Aber was soll`s, es ist, wie es ist! Wir sind ja keine Streithammel, auch wenn es immer heißt, fränkisch, zänkisch…

Die ersten Blätter fallen, natürlich hauptsächlich auf unserer Seite, denn auf der Straßenseite haben die Bäume ja kaum noch Äste und demzufolge wenige Blätter. So manch einer kann seine Schadenfreude nicht verbergen, dass uns die Natur so reich beschenkt… Egal, es hat auch sein Gutes – Algen, Laub, Gras, Garten- und Grünschnitt plus etwas Boden und Schlamm ergeben besten Kompost – mehr dazu in zwei bis drei Jahren.

Tomatenernte…und Verkostung… Am Ende der Saison ernten wir nur noch eine Reihe unreifer Tomaten. Wir werden eine Verwendung dafür finden.

Erst eins, dann zwei, dann drei dann vier – die unendliche Geschichte… Kaum installiert einer eine Wärmepumpe, schon rücken die Stadtwerker an und ziehen/hängen weitere Strippen, anstatt zu überdenken, dass wir uns inzwischen im Jahr 2020 befinden – nicht 1920. Zu diesem Zeitpunkt waren herumhängende Leitungen kreuz und quer ja modern, heute denkt man unwillkürlich an „vergangene Zeiten“ – und das in der Energiewirtschaft mit dem Ziel der Energiewende?! Immerhin befinden wir uns nicht am Ende der Welt, sondern in Meiningen, 10 Minuten fußläufig vom Klinikum entfernt und fast in Sichtweite von drei Einkaufsmärkten!!! Traurig, traurig, traurig! Müssen jetzt Bäume gefällt werden (natürlich nicht von uns), wird das nicht einfacher aber für uns wird eine Materialentladung mit einem LKW-Kran so langsam zum Alptraum.

Die Mispel hat sich prächtig entwickelt. Das gibt nicht nur eine feine Marmelade.

Pünktlich! Am 1. Dezember gibt’s den ersten Schnee und wir „schaffet inne weiter“ nach dem Grundsatz: Ist es draußen kalt und nass, macht es auch im Häusle Spaß!  Fliesen in der Fläche macht ja Spaß, aber dann kommt das dicke Ende, nämlich Fliesen schneiden und einpassen und die Staubschutzmasken müssen wieder her, die ja inzwischen auch die Viren der Corona-Plandemie zurückhalten können(?) sollen(?). Darüber lacht sich jeder am Bau kaputt, wenn von Politikern und Ärzten, und „Wissenschaftlern“ dieser Unsinn erzählt wird! Jeder Handwerker weiß, wieviel Staub durch die Masken gelangt und Viren sind unendlich viel kleiner!!!

Väterchen Frost macht noch nicht ernst, und wieder einmal ist Andys starker Arm von Nöten, die Eichenbretter für Zäune usw. werden vom Sägewerk geliefert. „Macht ihr jetzt einen Holzhandel auf“? fragt ein Nachbar, denn oben am See liegen ja noch die Stämme für die eventuelle Graben-Sohlschwellen, Verbauten usw. und für die Böschungssicherungen, wenn wir denn von den Behörden Angaben und „grünes Licht“ bekommen. Und dann kommen weitere Fuhren, Balken, Dielen… Unsere Einfahrt nimmt, ganz zum Leidwesen meiner Frau, wieder die gewohnte Gestalt an😊 und die neuen, zusätzlich herumhängenden Kabel machen es nicht leichter. Wir sind inzwischen regelrecht „eingemastet“ 4 Maste auf 10 m² von Stadt, Stadtwerke und Telekom… Meiningen auf Rekordjagd, wer bietet mehr?

 

„An-di“-Arbeit – Wo is noch ein Plätzle frei? Mitte Dezember kommt die letzte Bretterfracht, so langsam wird’s eng.

Voila! Fertisch, äh..nur „fast fertisch…“ Eine Fliese muss noch rein – aber den „Durchblick“ haben wir noch nicht verloren. Wenn wir schon mal einen auf „verfliest noch mal“ machen, dann geht’s gleich im „Häusle“ weiter Fachleute wissen wo das ist😊

und mit einem kleinen Silvesterfeuer und einem guten Glas Bordeaux beenden wir das Jahr. Wieder ein Stückle weiter, Schritt für Schritt dem Ziel entgegen.

Corona Corona Corona … es kommt aus allen Kanälen gekrochen und daher auch ein kurzes Statement, aus meiner ganz persönlichen Sicht, vorweg ein Kommentar von Dr. med. Thomas Binder , vom 19. März 2022 um 5:50 Uhr vorweg:

In keinem Staat gab es jemals eine Demokratie, sondern immer Elitedemokratien. Dies ist nicht apriori ein Problem, sondern erst seit, nach 40 Jahren neoliberaler Transformation, die Eliten moralisch völlig heruntergekommen und sich derart sicher sind, das Narrativ zu kontrollieren und ungeschoren davonzukommen, dass sie sich nicht einmal mehr bemühen, die Bevölkerung einigermaßen glaubwürdig zu belügen!“

Gisela und ich machen uns so unsere eigenen Gedanken über Corona und andere Veränderungen in unserem Land, von Ausgangsbeschränkungen, Masken- und Impfpflicht, bis hin zu Ausgrenzung von Andersdenkenden usw. Wir sind ja alt genug und haben die Hongkong-Grippe 1967-70 durch- und überlebt. Wir wissen, was überfüllte Krankenhäuser sind. Wie es in Thüringen damals war, können wir nicht beurteilen. Das Geschehen damals und was heute so passiert, kann man ja vergleichen, Jüngere können das nicht! Es fehlt vielen einfach die Erfahrung. Dabei würde so manch ein Blick in die Geschichtsbücher manchmal schon helfen. Impfen mit irgendeinem Zeugs, das man hier aus dem Hut gezaubert hat und nur die Aktionäre beglückt, kommt für uns nicht in Frage, dafür lieber ein guter Tropfen aus den Weinbergen – nicht nur aus deutschen Landen. Da weiß man, was man hat